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Dienstag, 18. April 2017

Rückblick: verschiedene textile Projekte

Beim Stöbern in alten Fotos und Dateien auf meinem PC wurde ich an vergangene Projekte aus dem Unterricht erinnert. Einiges davon habe ich damals regelmäßig auf der (alten ) Homepage veröffentlicht. Der Link  dazu ist hier Link zur TX Homepage.
Hier einige Impressionen:
                                  Bean- bag Frösche aus Filz



T- Shirts mit eigenen Logos erstellt mit Schablonendruck:


Samstag, 3. Oktober 2015

Projektwoche- "Kreatives aus Textilien - Filzen und Nähen"

In diesem Jahr bot ich für die Projektwoche das Projekt "Kreatives aus Textilien " an. Der Schwerpunkt lag dabei auf Filzen und nähen.
Insgesamt 24 Schülerinnen und ein Schüler bekamen zunächst eine Einführung von mir ins Nassfilzrn, wir filzten eine Kugel und eine Blume.
Ab dem  2. Tag konnten die Jugendlichen dann an Ihren gewünschten Objekten arbeiten, es entstanden Windlichter, Pantoffeln, Federmappen, Handyhüllen usw.  Einige wollten lieber Nadelfilzen und erarbeiteten sich die Technik mit Hilfe eines Kreativbuchs sehr selbstständig.
An den letzten beiden Tagen  lag der Fokus bei den meisten auf Nähen, es entstanden ugly dolls, Kuschelenten und Kissen.
Der letzte Tag diente als Präsentationstag und die hergestellten Objekte fanden großen Anklang, viele Kinder aus anderen Projekten wollten sogar einige der Dinge kaufen.
Schuhe Filzen  































Freitag, 19. Juni 2015

Aus alt mach neu- Altkleider in Form und / oder Funktion abändern und zu neuem Leben erwecken

Nach längerer Zeit nun endlich wieder ein post von mir.
Diesmal geht's um Altkleider.
Nachdem wir uns zunächst damit auseinander gesetzt haben, was in Deutschland mit Altkleidern passiert und die Vor- und Nachteile von Kleiderspenden herausgearbeitet haben, ging es daran, eigene Altkleider sinnvoll weiterzunutzen.
Dazu wurde zunächst ein altes Kleidungsstück mitgebracht und überlegt, was machbar ist. Die meisten entschieden sich für eine Formveränderung (z.B. Aus einem Herren Tshirt wurde ein angesagtes bauchfreies Top, einfache ausgeleierte Basic Tops wurden enger und kürzer genäht und mit Spitze aufgepeppt), einige kombinierten dies aber auch mit einer Funktionsveränderung (aus einem Herreenhemd wurde ein tailliertes ärmelloses Minikleid mir Bindegürtel).
Es wurde Skizzen angefertigt und ein Arbeitsablaufplan erstellt. Weitere Infos und Fotos auf dem
Fairtrade Blog
Hier mal ein Beispiel aus einer Projektmappe. Aus einem Herrenhemd wurde ein Kleid gemacht.

Samstag, 31. Januar 2015

Webquest "Kleidung und Mode" ist online

Da mich nun bald wieder ein neuer Wahlpflichtkurs in Klasse 9 erwartet und ich gerne immer mit ein wenig Theorie starte, um einerseits den Schülern die Möglichkeit zu geben, sich auf das Fach einzustellen und Grundlagenwissen sich anzueignen, andererseits ich selber aber auch während der Arbeitsphase ganz gut die Stärken und Schwächen der Jugendlichen ermitteln kann. 
Bisher bin ich immer mit einem Arbeitsplan bzgl. Stationenlernen zum Thema "Kleidung und Mode" in die Thematik eingestiegen. Teilweise war dies aber auch mit viel Müll (Papierschnipsel) und Schreibarbeit verbunden, sodass ich nun beschlossen habe, das ganze in Form eines Webquests aufzuarbeiten. Ich erhoffe mir mehr Motivation, da die Schüler im Computerraum auch bessere und interessantere Recherchemöglichkeiten haben. 
Das webquest ist unter folgendem Link zu finden und darf gerne weiterverwendet werden:

 Webquest Kleidung und Mode

Samstag, 13. Dezember 2014

Arpilleras

Arpilleras? Bei der Vorstellung des Themas herrschte erst einmal Verwirrung, denn der Name kam niemandem der SchülerInnen und Schüler des TX Kurses aus Klasse 10 bekannt vor. Während der weiteren Erarbeitung wurde aber dann schnell klar, um was es sich handelt und welche Intention ursprünglich hinter diesen Wandbildern steckt.
In den 1970 er Jahren in Peru begannen Frauen, deren Männer in Folge der diktatorischen Pinochet Regierung verschleppt wurden, ihre Trauer und ihre Wut in gemeinsam aus Stoff- und Kleidungsresten genähten großformatigen Wandbildern auszudrücken. Dies bot ihnen, unterstützt durch westliche karitative Organisationen, den einzigen Weg, sich mitzuteilen und außerhalb der Landesgrenzen die verheerenden Zustände in Peru hervorzuheben: sie verkauften ihre Bilder den Kirchen, die diese nach Europa und in die USA brachten. Charakteristisch für die Arpilleras ist immer die Darstellung einer Situation, zu der die Hersteller einen persönlichen und besonderen Bezug haben. Die Menschen werden dabei durch kleine dreidimensionale Püppchen symbolisiert, der Untergrund besteht traditionell aus Jutestoff (spanisch "Arpillera").
Die SchülerInnen sammelten zunächst Themen, zu denen sie einen besonderen Bezug haben und fanden sich dann in entsprechenden Gruppen zusammen. Gemeinsam wurde dann an den Arpilleras gearbeitet. Die Ergebnisse können sich sehen lassen und werden in der Schule ausgestellt.








Montag, 20. Oktober 2014

Gewebte Eulen

Passend zum aktuellen Trend, dass man überall Eulenmotive findet, habe ich versucht, meine SchülerInnen der 6. bzw. 7 Klasse darüber das Thema Weben etwas schmackhafter zu machen.
Begonnen wurde die Arbeit gegen Ende der Klasse 6, da aber mehrere Unterrichtsstunden ausfirlrn konnte sie erst jetzt in der 7 fertig gestellt werden. Der Zeitbedarf ist relativ intensiv und beträgt ca. 8- 10 Doppelstunden.
Als Übung und Einführung zum Weben haben die Kids zunächst mit Papier gewebt, um die Technik und Grundbegriffe wie Kette und Schuss zu erlernen.
Für die Eulen erhielten die Kinder dann eine Vorlage für einen Pappwebrahmen. (Diese werde ich demnächst zum Download hier bereitstellen). Der Rahmen wurde bespannt und dann ganz nach Geschmack mit farbigen Schussfäden gefüllt.
Da es sehr häufig vorkommt, dass die SchülerInnen beim  Weben die Schussfäden zu stark anziehen, entsteht oft eine "Taille" bei der Webarbeit. Diese galt es zwar grundsätzlich zu vermeiden, wie man den Bildern aber entnehmen kann schadet es den Eulen auch gar nicht, sondern macht eher die typische Körperform aus.


Nach Fertigstellen der Webarbeiten wurden diese vom Rahmen genommen und die Kettfäden paarweise verknotet.


 Dann ging es ans Gestalten der Eulen. Aus Filz wurden Augen, Schnabel und Flügel zugeschnitten und angeklebt oder auch angenäht. Damit die Eulen auch ihre Form behalten, wurde die Oberkante an einen Schaschlikspieß (mit den Enden der Ketttfäden ) angeknotet. Um Beine zu erhalten, wurden die Kettfäden an der Unterkante mittig aufgeteilt und beide Stränge mit einem Stück Wolle abgebunden.
Zum Präsentieren habe ich nun einige Exemplare an einen dicken Zweig in einer Vitrine gehängt.